Technologische, marktbedingte und gesellschaftspolitische Veränderungen veranlassen Unternehmen zu strategischen Anpassungen, um im zukünftigen Wettbewerb bestehen zu können. Diese Umsetzung verlangt schnelle Entscheidungen, das Management von Risiken und eine bedarfsgerechte Finanzierung. In der Praxisgruppe New Business Management möchten wir Sie hierbei unterstützen. Für ein start up gilt dies umso mehr.
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Business Development Services
Der steigende Wettbewerb um Risiko- und Beteiligungskapital erhöht die Anforderungen an wachstumsorientierte Unternehmen. Gleichgültig, ob Sie ein Unternehmen gegründet haben, einen Management Buy Out (MBO) planen oder mit Beteiligungskapital Ihre Wachstumsstrategie umsetzen wollen. Wir unterstützen Sie professionell bei der Vorbereitung und Umsetzung der erfolgreichen Kapitaleinwerbung. In Strategieworkshops werden gemeinsam mit Ihnen die entscheidenden Fragestellungen identifiziert. Die systematische Konzentration auf wertbestimmende Faktoren, die Entwicklung eines ergebnisorientierten Projektplans sowie die begleitende Umsetzung erhöhen deutlich die Erfolgschancen. Wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung in Fragen des Business Modelling, der Marktpositionierung, der Transaktionsvorbereitung und der Auswahl der Finanzierungsinstrumente. Diese Beratung gewährleisten wir im Kontext unserer ausgeprägten Kontakte zu den Kapitalgebern und entsprechender Marktkenntnisse.
Unsere Leistungen im Überblick:
• Businessplan Evaluierung und Überarbeitung
• Businessplan Rating und Feedback
• Marktstudien- und Marktpositionierung
• Kapitalstrukturberatung
• Unterstützung bei der Auswahl und der Ansprache der möglichen Kapitalgeber
• Implementierung eines Controlling- und Risikomanagementsystems
• Seed Finanzierungen und Eigenkapitalbeteiligungen
• Bereitstellung von Ressourcen und Coaching
Inkubation/Accelerator
Eine Idee reicht nicht aus. Sie muss auch umgesetzt werden. Diese Umsetzung verlangt schnelle Entscheidungen, das Management von Risiken und große Flexibilität. Bei der potenziellen Umsetzung dieser Ideen begleiten wir Sie mit unserer Erfahrung, unserer Expertise sowie einem wirksamen Netzwerk an Kontakten. Innerhalb unserer Beratung ermöglichen wir in Form eines ganzheitlichen Dienstleistungskonzepts die Umsetzung von Geschäftsideen. Neben der Bereitstellung von Startkapital und/oder Ressourcen unterstützen wir die junge Unternehmung durch unsere interdisziplinäre Organisation in einem Coachingprozess.
Diversifikation
Technologische, marktbedingte und gesellschaftspolitische Veränderungen veranlassen Unternehmen zu strategischen Anpassungen um im zukünftigen Wettbewerb bestehen zu können. Die wohl weitest reichende Anpassung, die ein Unternehmen vornehmen kann, ist eine Änderung in ihren Geschäftsfeldern, d.h. der Eintritt in neue Produkte, Leistungen oder Märkte. Von einer solchen „Diversifikation“ erwarten sich Unternehmen eine Verbesserung ihrer Stellung am Markt und eine Steigerung des Unternehmenswertes. Gleichzeitig macht die Neuartigkeit, die ein Eintritt in fremde Bereiche mit sich bringt, neue Geschäfte stets zu einem risikobehafteten und häufig existenzgefährdenden Schritt. Um diese Risiken zu minimieren, bedarf es einer qualifizierten Neugeschäftsumsetzung.
Unter Restrukturierung verstehen wir die Anpassung eines Unternehmens an die sich ständig verändernden Gegebenheiten. Hintergrund einer Restrukturierung ist vordringlich die Ausrichtung des Unternehmens auf die Ziele Existenzsicherung und – soweit möglich – Wertsteigerung. In der Praxisgruppe Corporate Recovery bieten wir in diesem Zusammenhang die nebenstehenden Dienstleistungen an.
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Sanierungsgutachten
Vor dem Hintergrund steigender Ansprüche der Kapitalgeber und der Professionalisierung des Sanierungsprozesses werden formalisierte Sanierungsgutachten gefordert. Der Maßnahmenkatalog und die Planung sollen die Grundlage für die Arbeit der handelnden Personen nach Erstellung des Konzeptes sein. Hierbei wird auch regelmäßig die Sanierungswürdigkeit, Sanierungsfähigkeit, Überschuldungsprüfung und Fortführungsprognose abgehandelt. Dies früher in Anlehnung an die Standards des IDW FAR 1/1991, FAR 1/1996 und IDW PS 800, heute nach dem Standard IDW S6. Ziel und Vorgehensweise für die Erstellung eines solchen Sanierungskonzeptes wird im Folgenden beispielhaft aufgezeigt.
Turn Around Management
Sich zur Krise bekennen in einer klassischen Sanierungs- und Krisensituation, wenn die Unternehmung überschuldet oder zahlungsunfähig ist, hat sich, auch wenn es die Krise nicht gibt, unsere folgende Vorgehensweise bewährt:
• Liquiditätssicherung und Einführung eines Liquiditätsmanagements
• Überprüfung von Insolvenztatbeständen und damit verbundenen Risiken
• Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes vor, während und nach dem Turn Around
• Entwicklung eines Moratoriums
• Verhandlungen mit den Lieferanten, Kreditversicherern und der engagierten Kreditwirtschaft
• Umsetzung sämtlicher stiller Ressourcen und Liquiditätsreserven
• Von der Analyse zum Konzept
• Erstellung eines Turn Around Konzeptes/Gutachten innerhalb von max. 6 Wochen
• Präsentation bei Eignern, Management, Gläubigern, Banken und Kreditversicherern
• Implementierung eines Chancen- und Risikomanagements
• Überleitung des Krisenmanagements in das Restrukturierungs- und Erfolgsmanagements
Neben unserer langjährigen Erfahrung, unternehmerischem Gespür und Know How verfügen wir über die notwendigen flexiblen Personalressourcen und ein wachsendes Netzwerk zu den Entscheidungsträgern bei Banken, Kapitalgebern und öffentlichen Hilfsprogrammen. Denn nichts ist, neben dem eigentlichen Konzept, wichtiger als ein auf Vertrauen gründendes Stillhalteabkommen mit den Gläubigern zu erreichen und „frisches Geld“ zu beschaffen, um dem bereinigten Geschäftsmodell die Möglichkeit des Atmens zu eröffnen.
Controlling
Controlling ist mehr als Kontrolle und Revision. Begrifflich leitet es sich aus dem Englischen „to control“ ab und heißt „steuern, lenken, regeln“.
Dies bedeutet zwangsläufig Schnittstellen zwischen Management und Controlling, ohne jedoch die grundsätzliche Aufgabenteilung zu berühren. Vielmehr soll das Management entlastet werden und mit zuverlässigen Informationen versorgt werden um hieraus Entscheidungsgrundlagen ableiten zu können.
„Mit welchen Produkten, in welchen Märkten, mit welchen Kunden und Aufträgen und mit welchen Deckungsbeiträgen wird das Ergebnis erzielt?“ Dies kann häufig selbst im Nachhinein nicht beantwortet werden. Die rechtzeitige Antwort auf diese Frage entscheidet aber letztendlich mit über den Erfolg des Unternehmens. Kann sie nicht gegeben werden, verschläft das Management, und damit das Unternehmen, mögliche Entwicklungen in seinem Umfeld und in den Prozessen und hat damit womöglich zum letzten Mal Gewinn gemacht.
Aus diesem Grunde ist es von großer Bedeutung, dass ein Unternehmen vor allem mögliche Bedrohungen, aber auch Chancen frühzeitig erkennt und deren Auswirkungen analysiert, um durch rasche und objektive Entscheidungen Gefahren für das Unternehmen abzuwenden bzw. Chancenpotenziale zu nutzen.
Kostenmanagement
In einer Vielzahl von Unternehmen gewinnt das gezielte Kostenmanagement wieder zunehmende Bedeutung. Die Ursachen dafür sind unterschiedlicher Natur. Neben einem eventuellen Rückgang der Gesamt- oder Branchenkonjunktur spielt häufig die Erkenntnis eine gewichtige Rolle, dass das Unternehmen aufgrund seines hohen Fixkostenvolumens, einer zu hohen Wertschöpfungstiefe oder nicht ausgeschöpfter Rationalisierungsmöglichkeiten im Bereich der Herstellkosten seine Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu verlieren droht.
Um dieser Bedrohung zu begegnen, ist es erforderlich die kostentreibenden Faktoren in einem Unternehmen zu erkennen und diese im Anschluss gezielt zu beseitigen. Vor allem die Kostenrechnung und eine gezielte Budgetierung stellen dabei eine Vielzahl von Methoden und Verfahren bereit, um derartige Problemstellungen transparent zu machen. In der Vielzahl der Instrumente liegt jedoch schon ein erstes Problem. Wir möchten Sie bei der Auswahl geeigneter Instrumente und Methoden bei der Einführung eines Kostenmanagements und dessen Soll/Ist Abgleich im laufenden Geschäftsbetrieb unterstützen.
Interimsmanagement
Im Kontext von Krisensituationen oder Veränderungsprozessen ergeben sich vom jeweiligen Bedarfsfall oder Engpass bestimmte zeitkritische Managementaufgaben. Diese Anforderung lässt sich oft nicht aus eigenen Ressourcen rekrutieren, weil man entweder eine neue Lücke reißt, die Qualität nicht vorhanden ist oder Verantwortliche sich in der Vergangenheit bereits gegenüber Dritten „verschlissen“ haben. In solchen Fällen ist der Einsatz von erfahrenen Führungskräften, die ohne emotionale Historie die geforderten Aufgaben umsetzen und in der Außendarstellung tragen, sinnvoll. Auch werden, aufgrund der oft zeitlichen Begrenzung und Notwendigkeit einer solchen Aufgabenstellung, keine sozialen Besitzstände im Unternehmen aufgebaut.
Unser Ziel ist die Lösung Ihrer unternehmerischen Aufgabenstellung und der Erfolg des gesamten Projekts.
In der Praxisgruppe Corporate Finance haben wir vornehmlich Dienstleistungen zusammengefasst, die sich mit der Unternehmensfinanzierung beschäftigen. Hierunter verstehen wir die Optimierung der Kapitalstruktur, Investitionsentscheidungen und das Liquiditätsmanagement sowie eine hierfür notwendige integrierte Unternehmensplanung und das Management der entstehenden Risiken.
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Integrierte Unternehmensplanung
In einer integrierten Unternehmensplanung werden strategische Ziele und Planungen durchgängig bis in die Teilpläne abgeleitet, abgeglichen und operativ umgesetzt. Die Intensivierung des Wettbewerbs, der Druck der Kapitalwirtschaft und der steigende Informationsbedarf des Managements führen zu stetig höheren Anforderungen an eine Unternehmensplanung hinsichtlich der zeitlichen Zyklen und des Umfangs der Informationen. Der Begriff der Integration erstreckt sich auf die folgenden 4 Schritte:
• Die erste Integration betrifft die Ableitung der operativen aus der strategischen Planung
• Die zweite Integration bezieht sich auf die fortlaufende Überleitung der operativen Planung in eine aktualisierte Planung um einen “Rolling Forecast“ zu ermöglichen.
• Die dritte Integration bezieht sich auf die Abstimmung der Planungsschritte im Rahmen der operativen Planung
• Die vierte Integration bezieht sich auf die Zusammenführung der Teilpläne der Konzerngesellschaften und deren Konsolidierung
Grafische Darstellung der integrierten Unternehmensplanung
Geplant wird auf allen Ebenen eines Unternehmens. Angefangen mit Geschäftsmodell, Vision und strategischen Zielen bis hin zur operativen Planung des Tagesgeschäfts. Dazwischen liegt das weite Feld der Unternehmensplanung. Hier gilt es, die Handlungsalternative zur Erreichung der strategischen Ziele an der Realität zu messen und auf ihre finanziellen Auswirkungen hin zu optimieren.
Die Integration all dieser Prozesse ist der Schlüssel zur effektiven Kommunikation von Vision und Realität über alle Ebenen des Unternehmens hinweg. Nur so können sich die Kreisläufe aus Planung, Reporting, Analyse und Steuerung etablieren. Die Regelkreise auf operativer, taktischer und strategischer Ebene greifen ineinander und bilden das Herzstück eines Corporate Performance Managements.
Einwerben von Fremd- und Eigenkapital
Der Bedarf des Mittelstandes an Instrumenten der gesamtunternehmerischen Finanzierung (corporate finance) und einer ganzheitlichen Beratung nimmt ständig zu. Der Mittelstand ist an dieser Stelle gleich zweifach benachteiligt. Die etablierten Investmentbanken und Mittler konzentrieren sich auf große Transaktionen. Eigene Abteilungen und Spezialisten kann sich der Mittelstand aber nicht leisten. Die sich verschärfenden Ratingverfahren und die restriktivere Kreditpolitik der Geldgeber verlangen mehr denn je nach Insiderwissen, einer konsequenten Planung der Bilanzarithmetik und einem konformen Reporting. Vor diesem Hintergrund haben wir ein komplementäres und praxistaugliches Leistungsangebot entwickelt. Letztlich bieten wir Ihnen in dieser Praxisgruppe Unterstützung bei dem Zugang zu Kapital an und decken die komplette Wertschöpfungskette von der start up- über die Wachstumsfinanzierung bis hin zum Exit ab. Hierbei nutzen wir auf der Grundlage unserer Expertise auch alternative Finanzierungsformen wie z.B.: verlorene Förderzuschüsse, öffentliche Finanzierungsformen, Leasing, Factoring, Forfaittierung, Beteiligungs- und Venture Kapital. Die von uns erstellten Anträge und Businesspläne präsentieren wir mit Ihnen gemeinsam und begleiten das gesamte Vorhaben. Hierbei scheuen wir uns nicht erfolgsabhängige Vergütungsstrukturen zu vereinbaren.
Eigene Beteiligungen
In Restrukturierungsfällen oder Seed Phasen eines start ups gehen wir auch eigene Eigenkapitalbeteiligungen ein und stellen frisches Geld (100 T€-500 T€) zur Verfügung. Bei einem höheren Bedarf binden wir Partner ein. Unsere Spezialität ist es bei verkürzten Entscheidungswegen sehr schnell helfen zu können und die Zeit für einen strategischen Finanzierungsansatz zu gewinnen.
Risikomanagement
Globalisierung und Liberalisierung, verbunden mit einer zunehmenden Bedeutung der Kapitalmärkte für die Unternehmensfinanzierung, haben das Thema risk management in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Die Expansion in neue Märkte bringt neben Chancen auch neue geschäftliche Risiken mit sich. Umfassendes Risikomanagement ermöglicht es dem Unternehmen Risiken, ihre Ursachen und Konsequenzen gezielt zu erkennen. Dies steigert nicht nur die Effizienz der Unternehmenssteuerung, sondern verbessert mittelfristig auch die eigene Marktposition. Wir unterstützen Sie bei der Implementierung von maß- und praxisorientierten Lösungen. Nur so können Sie sich auf Ihre Grundaufgabe konzentrieren, Chancen nutzen und Risiken begrenzen.
Unsere in mehr als zwanzig Jahren erworbene Expertise in der Restrukturierung von "projektgetriebenen" Unternehmen (vornehmlich: Bauwirtschaft, Ingenieure, Architekten, Anlagenbau, sonstige projektlastige Dienstleister etc.), öffentlichen Hand und der Immobilienwirtschaft haben wir 2010 in der Praxisgruppe "Consulting Engineers" zusammengefasst. Wesentliches Alleinstellungsmerkmal ist hierbei unsere klare Branchenfokussierung und die Verknüpfung von technischem und betriebswirtschaftlichem Wissen.
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I. Immobilienmanagement
Das Themenfeld "Notleidende Immobilien" hat in den vergangenen Jahren einen dramatischen Bedeutungszuwachs erfahren. Fehleinschätzungen und Marktveränderungen treffen letztendlich sowohl Eigentümer als auch finanzierende Gläubiger. Im Bereich Immobilienmanagement unterstützen wir private und öffentliche Besitzer von Immobilienbeständen, Investoren, Mieter und die Kreditwirtschaft bei der Werterhaltung, der Steigerung von Renditen und der Ausnutzung von Potenzialen durch ein komplementäres und umfassendes Beratungs- und Leistungsangebot.
Bestands Due Diligence
Im Regelfall beginnen wir mit der Ist-Aufnahme des Bestandes hinsichtlich der Kosten, Einnahmen und Benchmarks, erstellen eine Marktanalyse sowie Planungsszenarien für die kommenden Jahre, um aus den vorgenannten Erkenntnissen Handlungsstrategien für die Zukunft zu entwickeln. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass wir in der Praxisgruppe Corporate Recovery auch sämtliche Leistungen rund um Sanierungsgutachten IDW S 6 erbringen.
Risiko/Chancen Due Diligence
Oft hilft es neben der Durchführung einer Bestands- und Technik Due Diligence sich die zukünftigen Risiken und Chancen einer Immobilie anzuschauen und die Ergebnisse in den jeweiligen Planungsszenarien als case zu berücksichtigen.
Unsere Technische Due Diligence - liefert Ihnen konkrete Daten zu den Qualitäten und Quantitäten von Immobilien, zu Wertsteigerungspotenzialen, sowie zu Risiken und Deal-Breakern. Mit einer Analyse der Lebenszykluskosten zeigen wir Ihnen den Investitions- und Erneuerungsbedarf auf. So kennen Sie die Wertentwicklung Ihrer Immobilien auf Jahre hinaus und können früh über Kosten und Budgets entscheiden. Ziel ist die langfristige Ertragssteigerung und Werterhaltung Ihrer Immobilien. Wir beraten Sie außerdem zu Fragen der wirtschaftlichen, technischen, ökologischen und organisatorischen Bestandsoptimierung und verbessern damit, etwa für eine detaillierte Gebäude- und Portfoliostrategie, die langfristigen Renditen von Immobilien.
Im Technischen Asset Management – vereinigen und koordinieren wir Ingenieure, auf notleidende Immobilien spezialisierte Hausverwaltungen und technische Dienstleister, um handwerklich und praxisorientiert die Performance Ihrer Immobilie zu steigern. Hierbei kommt der Kommunikation mit Mietervereinen, Mietern, staatlichen "Direktzahlern" und der Ausnutzung der Erkenntnisse aus der technischen Due Diligence Bedeutung zu, um mit ersten nicht investitionsintensiven Schritten Mängel zu beseitigen und insbesondere die Vermietungs- bzw. Zahlerquote zu steigern. Mit den Vermietungsaktivitäten vor Ort und einem professionellen BackOffice sind wir präsent und maximieren in Abstimmung mit den Eigentümern und finanzierenden Gläubigern den Erfolg. Die Durchführung permanenter Qualitätskontrollen sowie die Umsetzung im Tagesgeschäft sind hier unsere Stärken.
Risikomanagement für notleidende Immobilienfinanzierungen - Bei der steigenden Anzahl von notleidenden Immobilienfinanzierungen, dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld und der veränderten Investorenlandschaft ist es immanent wichtig, Krisenmanagement rechtzeitig, professionell und sicher zu betreiben und abzuwickeln. Außergerichtliche Sanierungsbemühungen ermöglichen es, den Wertberichtigungsbedarf gering zu halten. Bei insolvenznahen Konstellationen tun wir dies unter Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens für Eigentümer, Kreditwirtschaft und sonstige Gläubiger und deren jeweiligen Zielsetzungen. Hierbei lassen sich konstruktive Ergebnisse zum Wohle aller Beteiligten erzielen. Denn oft bilden die objektivierten Erkenntnisse für alle Beteiligten eine ausgewogene und akzeptable Grundlage, um das wirtschaftlich Beste zu tun und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die der Immobilie wieder ein Atmen ermöglichen oder den höchstmöglichen Verwertungserlös zu erzielen.
Vermarktung – Auf der Grundlage der im Rahmen der Ist-Aufnahme bzw. der Due Diligence gewonnenen Erkenntnisse koordinieren wir in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Kooperationsmaklern Verkaufs- und Vermarktungsbemühungen. Hierbei verstehen wir uns auch als Moderator zwischen den Eigentümern und der finanzierenden Kreditwirtschaft. Im Einzelnen erbringen wir die notwendigen Bewertungsleistungen, Aufbereitung von Unterlagen, Besichtigungen und Recherchen vor Ort. Darüber hinaus erbringen wir für die Vermarktungsleistungen die Aufbereitung und Erstellung von Vermarktungsunterlagen, die objektspezifische Informationen an vorgemerkte Interessenten, Internet etc. und die Betreuung und Beratung von Interessenten bei freihändigem Verkauf oder im ZV-Verfahren und die Koordination der am Verfahren Beteiligten z.B. Eigentümer, Rechtspfleger etc..
Oft sind die Verfahren zwischen den stakeholdern festgefahren oder verschlissen, sodass ein proaktives Reporting neues Vertrauen schafft und sich hiermit die notwendige Zeit für das Erreichen einer optimierten Vermarktungs- oder Fortführungsstrategie gewinnen lässt.
II. Baubetriebliches Management
1. Claimmanagement
Claim (Allgemein) - Unter dem Begriff Claim Management, zu Deutsch: Nachforderungsmanagement, versteht man alle Aktivitäten, die notwendig sind, eigene berechtigte Forderungen gegenüber dem Projektpartner durchzusetzen bzw. fremde unberechtigte Forderungen wirkungsvoll abzuwehren. Die DIN 69905 versteht unter Nachforderungsmanagement die "Überwachung und Beurteilung von Abweichungen bzw. Änderungen und deren wirtschaftlichen Folgen zwecks Ermittlung und Durchsetzung von Ansprüchen".
Claim Management erfordert einerseits zusätzlichen Aufwand, ist aber gleichzeitig oft die einzige Möglichkeit, Projekte wirtschaftlich erfolgreich zu realisieren. Ausgangssituation für ein aktives Claim Management ist ein geklärter Projektauftrag, der zu einem gültigen Vertrag zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer geführt hat. Da zumindest kleine Änderungen vom ursprünglichen Projektauftrag bei komplexen Aufgabenstellungen oft unvermeidbar sind, gilt es Strategien zu entwickeln, mit den daraus entstehenden Claims umzugehen.
Die Bauindustrie, das Engineering und der Anlagenbau stehen ungebrochen unter starkem Margendruck. Für Auftragnehmer wird es zunehmend schwieriger, Änderungswünsche von Auftraggebern einfach im Rahmen des Vertragspreises 'mit zu erledigen'. Zugleich ist es den Auftraggebern, aufgrund der Wettbewerbs- und Finanzierungsbedingungen, nicht mehr möglich finanzielle Risikopuffer in nennenswertem Umfang vorzusehen.
Dieser Interessensgegensatz hat zwangsläufig dazu geführt, dass bei Störungen im vertraglich vorgesehenen Projektablauf (Behinderungen, Verzug, Mängel) beide Seiten auf einen finanziellen Ausgleich ihrer erlittenen Nachteile durch den anderen Vertragspartner über Claims drängen. Dadurch gewinnt das Claim Management, das sich mit der Organisation von Durchsetzung und Abwehr von Ansprüchen im Bereich des Baus und Anlagenbaus (Claims, Nachträge, Nachforderungen) beschäftigt, immer weiter an Bedeutung. Das Stellen und die Abwehr von Claims entscheiden heute über den Projekterfolg.
Vertragsanalyse - Ihre Projektleiter sind sprichwörtlich "unter Wasser"? Ihre Rechtsabteilung hat erwartungsgemäß einen sehr juristischen Blick auf die Verträge? Ziel ist es bereits im Vorfeld ein komplexes Vertragswerk so aufzubereiten, dass es vom technisch orientierten Projektteam jederzeit sicher beherrscht wird und durch das Controlling und Management in den Kernaussagen verfolgt werden kann.
Innerhalb kurzer Zeit analysieren wir Ihre Vertragswerke methodisch aus Abwicklungssicht und ergänzen diese Sichtweise nötigenfalls mit der Expertise eines erfahrenen Baujuristen. Nach erfolgter Analyse stellen wir in einem schriftlichen Bericht dar, wo Konfliktstoff und Gefahren im Vertragswerk lauern und welche Regelungen Ihnen perspektivische Nachtragspotenziale oder Vorteile bieten.
Wie heißt es so schön: "Das Großgedruckte gibt, das Kleingedruckte nimmt". Gerade bei großen Projekten werden die Vertragswerke immer umfangreicher. Neben dem Angebot und einem Verhandlungsprotokoll werden Allgemeine Vertragsbedingungen, Besondere Vertragsbedingungen, Zusätzliche Vertragsbedingungen, Technische Vertragsbedingungen und nicht zuletzt umfangreiche Zeichnungen Vertragsbestandteil. Darüber hinaus sind die einschlägigen Gesetze, Regeln und Normen zu beachten. In diesen Vertragswerken werden die juristischen Formulierungen immer anspruchsvoller und die zu beachtenden Formalitäten immer aufwendiger.
Nicht selten kommt es zu Unklarheiten und Widersprüchen zwischen einzelnen Vertragsbestandteilen. Damit Ihr in erster Linie technisch ausgebildetes Personal den Überblick und somit die Kontrolle über das Projekt behält, analysieren und strukturieren wir Ihr Vertragswerk. Wir stellen die wesentlichen Punkte übersichtlich und in der Sprache der Techniker zusammen, denn letztlich wird hier über den wirtschaftlichen Erfolg des Projektes entschieden. Besonderes Augenmerk richten wir dabei auf die einzuhaltenden Formalitäten wie die Verfahren zum Anmelden von Mehrkosten und Nachträgen sowie die Verfahren zur Anzeige von Störungen im Bau- oder Planungsablauf (Bauablaufstörungen, Bedenkenanzeigen und Behinderungsanzeigen).
Das Ergebnis der Vertragsanalyse und die Weiterungen erarbeiten wir mit Ihrem Team im Rahmen eines Workshops oder Trainings und zeigen die praktischen Möglichkeiten der Umsetzung im laufenden Projekt auf.
Vertrags-Management - Gerade in kritischen Phasen eines Projektes kommen die "Formalitäten" oft zu kurz. Durch die aktive Mitarbeit im Projektteam stellen wir sicher, dass Bedenkenanzeigen und Behinderungsanzeigen zeitnah erstellt und beim Auftraggeber eingereicht werden. Ansprüche auf Vergütung von Mehrkosten und/oder Verlängerung von Vertragsfristen machen wir vertragskonform geltend.
Wenn ein Projekt in eine heiße Phase kommt, ist Ihr Projektteam vorrangig damit beschäftigt, technische Fragestellungen zu klären, die einzelnen Teilgewerke bzw. Teilleistungen zu koordinieren, Abstimmungen mit anderen Gewerken zu treffen und Freigaben vom Auftraggeber zu erwirken. Für den "Schriftkram" bleibt in der Regel ebenso wenig Zeit wie für den kontinuierlichen Abgleich zwischen vertraglich vereinbarter und tatsächlich erbrachter Leistung.
Im Vertrag sind jedoch bestimmte Formalitäten vereinbart, zu denen typischerweise die Verfahren zur Anmeldung von Mehrkosten und Nachträgen ebenso gehören wie das zeitnahe Einreichen von Bedenkenanzeigen und Behinderungsanzeigen. Auch das Abmelden von Behinderungen, die nicht mehr länger bestehen, gehört zu einem ordnungsgemäßen Contract-Management.
Werden die vereinbarten Formalitäten nicht erfüllt, riskiert der Auftragnehmer schon aus formalen Gründen seinen Anspruch auf Erstattung von Mehrkosten oder auf Verlängerung der Vertragsfristen ganz oder zumindest teilweise zu verlieren.
Wir entlasten Ihr Projektteam von diesen administrativen Aufgaben. Wir stellen sicher, dass bei Störungen im Projektablauf Bedenkenanzeigen zeitnah und formgerecht erstellt und eingereicht werden. Behinderungen werden durch entsprechende Behinderungsanzeigen an- und abgemeldet.
Auf der Basis eines kontinuierlichen Vergleichs zwischen Leistungs-Soll und Leistungs-Ist machen wir Ihren Anspruch auf Vergütung von Mehrkosten und/oder Verlängerung der Vertragsfristen vertragskonform geltend. Auf diese Weise reduzieren wir das Risiko, eigentlich berechtigte Ansprüche aus formalen Gründen zu gefährden und schaffen die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Claim-Management.
Claimmanagement - Wir unterstützen Sie bei der Aufstellung eigener und der Abwehr fremder Forderungen (Claims) aus einer gestörten Vertragsabwicklung im Bau, Engineering und Anlagenbau. Hier sind unterschiedliche Stufen und Einsatzformen möglich.
Frühester Zeitpunkt der Einbindung ist die projektbegleitende Erfassung von claimrelevanten Vorgängen in einem Claim Management-Tool unter Beratung des Auftraggebers zur Umsetzung. Dabei erfolgt die ordnungssystematische Erfassung des Vorgangs nach einem eigenen Ablagesystem und die gleichzeitige Zuweisung zugehöriger Unterlagen wie Schriftverkehr, Pläne, Protokolle und ähnlicher Dokumente. Zu jedem Vorgang werden vordefinierte Ereignisblätter erstellt und registriert, die den Sachverhalt des Claims darstellen. Als Zusatzleistung kann die zeitnahe Erstellung der Ereignisblätter oder von Bautagebuchberichten im Dialog zwischen Projektleiter / Bauleiter gewährleistet werden.
Darüber hinaus übernehmen wir die Betreuung des claimrelevanten Schriftverkehrs, erstellen technisch-wirtschaftliche Analysen der Claim-Sachverhalte und arbeiten dabei eng mit der Rechtsabteilung / dem Rechtsberater des Auftraggebers zusammen.
Gerne unterstützen wir Sie auch in den nachfolgenden Claim-Verhandlungen, auch in den Bereichen Mediation, Schiedsgerichtsbarkeit und ordentliche Gerichtsbarkeit. Neben den Änderungen des Lieferumfanges, des Leistungsumfanges sowie der vereinbarten Termine, den klassischen Bausolländerungen, führen insbesondere Behinderungen im Bauablauf zu diversen Störungen des Projektablaufes. Die hieraus entstehenden Ansprüche auf Vergütung der Mehrkosten und Verlängerung der Vertragstermine arbeiten wir auf und unterstützen Sie bei der Durchsetzung dieser Ansprüche gegenüber Ihrem Auftraggeber.
Kaum ein Projekt wird so umgesetzt, wie es geplant und vertraglich vereinbart ist. Die drei wesentlichen Ursachen für Störungen des Projektablaufes sind
• Änderungen des Liefer- und Leistungsumfanges
• Änderungen der Vertragstermine und
• Beeinflussungen bzw. Behinderungen bei der Ausführung der Leistung.
Die Diskrepanz zwischen dem, was im Vertrag vereinbart wurde, und dem, was schließlich tatsächlich realisiert wird, bezeichnet man als Änderung des Bau- oder Planungssolls.
Hierzu gehören sowohl Änderungen der Vertragstermine als auch Änderungen des Liefer- und Leistungsumfanges – bestimmte Leistungen müssen gar nicht erbracht werden, einige Leistungen werden gegenüber der ursprünglichen Planung in geänderter Form ausgeführt und weitere Leistungen kommen hinzu, die bei Vertragsabschluss nicht vereinbart wurden. Diese Bausolländerungen haben regelmäßig Auswirkungen auf die vertraglich vereinbarte Vergütung und die vereinbarten Vertragstermine.
Als Folge derartiger Bausolländerungen entstehen beispielsweise Mehrkosten im Bereich des Engineering, der Ausführungsplanung, der Fertigung und Beschaffung oder der längeren Vorhaltung einer Baustelleneinrichtung. Änderungen der Vertragstermine machen Sondermaßnahmen wie zusätzliches Personal, mehrschichtiges Arbeiten sowie Arbeiten an Sonn- und Feiertagen erforderlich.
Um diese Mehrkosten gegenüber dem Auftraggeber geltend zu machen, ist zunächst die präzise Erfassung aller entstandenen Zusatzkosten und eine eindeutige Zuordnung der einzeln erfassten Mehrkosten zu der jeweils relevanten Ursache zwingend erforderlich. Erst die präzise Erfassung und die kausale Zuordnung von Mehrkosten zu den Ursachen bilden die Basis für ein erfolgreiches Claim-Management.
Ähnlich aufwendig ist die Dokumentation von Ansprüchen auf Verlängerung der Vertragsfristen. Für jede einzelne Bausolländerung ist die Auswirkung auf die Vertragstermine nachzuweisen. Die Dauer der einzelnen Störung wird bereits durch das projektbegleitende Contract-Management erfasst. Die einzelne Änderung wird in den betroffenen Vorgang im Bauzeitenplan eingearbeitet. Über die Verknüpfung der Vorgänge im Bauzeitenplan wird die Auswirkung der einzelnen Bausolländerung auf die Vertragstermine und schließlich die Relevanz für den gesamten Projektablauf erkennbar. Auch hier gilt, dass erst die Kombination aus präziser Beschreibung der einzelnen Bausolländerung und deren korrekter Einarbeitung in den Projektterminplan die Grundlage für ein erfolgreiches Claim-Management bildet.
Neben den Bausolländerungen kommt den Behinderungen in der Ausführung der Leistung eine zentrale Bedeutung zu. Ursachen hierfür sind typischerweise zu spät bereitgestellte Planungsunterlagen, zu spät erbrachte Vorleistungen durch andere Gewerke oder Mängel in der Ablaufkoordination, sodass mehrere Gewerke sich gegenseitig in der Ausführung behindern. Die Konsequenzen sind neben den Verzögerungen bei der Bauausführung, die durch Beschleunigungsmaßnahmen kompensiert werden müssen, vor allem Mehrkosten aus Stillstands- und Wartezeiten, verringerte Effektivität in der Bauausführung, Mehrkosten aus Schichtarbeit und Zuschlägen für Sonn- und Feiertagsarbeit.
Um später aus den einzelnen Behinderungen Ansprüche auf Erstattung der entstandenen Mehrkosten oder auf Anpassung der Vertragstermine geltend machen zu können, müssen die Behinderungen durch das projektbegleitende Contract-Management erfasst und zeitnah gegenüber dem Auftraggeber an – und abgemeldet werden. Wie auch bei den Änderungen des Bausolls sind die entstandenen Zusatzkosten ebenso wie die Dauer der Störung präzise zu erfassen und in den kausalen Zusammenhang mit der einzelnen Behinderung zu bringen. Wir übernehmen die Erstellung der präzisen Dokumentation Ihrer Ansprüche auf Erstattung der entstandenen Mehrkosten sowie Ihrer Ansprüche auf Anpassung der Vertragstermine. Auf der Basis dieser Dokumentation unterstützen wir Ihr Team bei der Durchsetzung der Ansprüche.
2. Bewertung und Verkürzung von Umlaufvermögen
Bewertung von unfertigen Leistungen und Forderungen - In dem von uns vornehmlich betreuten Branchenfokus bestehen wesentliche Teile der Aktivseite aus unfertigen Leistungen, in Arbeit befindlichen Bauaufträgen und Forderungen. Diese machen nicht selten mehr als 50% der Bilanzsumme aus und sind immer wieder Stellschraube für das Wohl und Wehe des Unternehmens. Sie bergen einen großen Hebel für die Innenfinanzierungskraft des Unternehmens sind aber aufgrund von wenig professionellen Bewertungssysthematiken oft auch ein wesentlicher Hort von Risiken und Unsicherheiten. Oft sind die Bewertungsalgorythmen, die zeitnahe Rückmeldung von Leistungsständen und der Abgleich mit dem Auftraggebervertrag komplex und führen nicht selten zu "Bilanzverschönerungen" oder ungewollten Ergebnisbeeinflussungen, die eine periodengerechte Abgrenzung erschweren oder falsche Bilanzen zur Folge haben. Begünstigt wird dies durch unterschiedlichste Rechnungslegungsvorschriften und folgende Konsolidierungen in Gruppenunternehmen. Gerade langlaufende Verträge bzw. Projekte schichten hier erhebliche Beträge auf, die nur teilweise durch erhaltene Anzahlungen gedeckt werden können. Wir beraten Sie bei der Festlegung und Einführung einer Bewertungssysthematik und einem kennzahlengestützten Risikomanagement dessen. Gerne stehen wir Ihnen auch bei Revisionshandlungen oder im Rahmen einer Due Diligence im Rahmen von M&A Aktivitäten für die Einmalbewertung von unfertigen Leistungen oder Forderungen zur Verfügung. Unser Alleinstellungsmerkmal besteht hier aus Zusammenspiel von kaufmännischer Expertise und dem technischen Wissen rund um den Lebenssachverhalt.
Verkürzung von unfertigen Leistungen und Forderungen - Aufsetzend auf einer Bewertungssysthematik unterstützen wir Sie bei der Verkürzung von unfertigen Leistungen und Forderungen. Oft haben sich durch unzureichendes Einzugsmanagement oder durch die wohlwollende Bewertung von Nachträgen Chancen angesammelt. Diese sind meist besser in einem externen Ansatz und einer konzertierten Aktion zu heben, als dies im Tagesgeschäft möglich wäre. Hierbei gehen wir gerne mit Ihnen die Herausforderung an auch "schemenhafte" Nachträge durch ein nachträgliches Claimmanagement zu befördern. Oft können so eine Kultur des Stillhaltens im Management aufgebrochen und Potenziale gehoben werden. Ein solches "Bereinigungsprojekt" trägt oft zur Reduzierung des Umlaufvermögens bei und stellt hiermit eine signifikante Verbesserung der Zahlungsfähigkeit dar. Darüber hinaus bildet es die Grundlage für die Kultur eines Neuanfangs und eine objektivierte Rechnungslegung.
3. Technisch gutachterliche Unterstützung
Bewertung in M&A, Investoren – Wir sehen unsere Rolle in Bewertungsprozessen innerhalb von Due Diligence Verfahren als Ergänzung ihrer eigenen M&A Abteilung oder der von Ihnen beauftragten Berater oder Rechtsanwälte. Hierbei können wir innerhalb des von uns vertretenen Branchenfokus Beiträge zu den folgenden Themen leisten:
• Bewertung von unfertigen Leistungen und Forderungen als Unterbeitrag zur Financial Due Diligence
• Commercial Due Diligence: Marktanalyse und insbesondere Analyse der Wertschöpfungskette des Geschäftsmodells. Markt, Wettbewerbsanalyse, Benchmarking, Kunde, Produkt, Pricing und USP.
• Market Due Diligence: Marktlage, interne Unternehmensanalyse, externe Unternehmensanalyse, Plausibilisierung der Planung, insbesondere hinsichtlich der zukünftigen Auslastung, Datenquellen und Erfolgsfaktoren
• Human Resources (HR) und Organisational Due Diligence: Analyse des strukturellen Humankapitals, Analyse des individuellen Humankapitals sowie der Organisationsstruktur der Firma, auch hinsichtlich der Flexibilität von personellen Ressourcen und der Ablaufprozesse und des Controllingansatzes inkl. hierfür eingesetzter IT Tools
• Technical Due Diligence: Untersucht wird der technische Zustand von Anlagen und Gebäuden, hier insbesondere mit dem Ziel der Bewertung von Instandhaltung, Instandsetzung und Modernisierungspotenzial (hoher Stellenwert bei Immobilien-DD).
Environmental Due Diligence: Umweltqualität des Standortes seiner Anlagen und Gebäude. Hierbei werden neben Altlasten (rüstungs-/kriegsbedingte Altlasten, Untergrundkontaminationen aus industrieller oder technischer Vornutzung) Bodenbelastungen aus der rezenten Nutzung untersucht. Die Lage der Örtlichkeit im Hinblick auf einen zukünftigen Schutzstatus (Schutzgebietsstatus, wie z. B. Vogelschutzgebiet) wird beurteilt. Schließlich werden Gebäudeschadstoffe (Nutzung von Asbestprodukten in der Bausubstanz, Vorhandensein von anderen Schadstoffen) erhoben, die bei Abbruch- oder Umbauarbeiten zusätzliche Kosten verursachen können (Schadstoffkataster). In letzter Zeit wird die Energieeffizienz wichtiger Teil der EDD. Dieser Bereich wird in Verbindung mit der Technical Due Diligence bearbeitet.
Unterstützung in Streitfällen, Gerichts- und Arbitrationverfahren – Parallel zur wachsenden Bautätigkeit und den globalen Einkaufsbeziehungen stieg in den vergangenen Jahren auch die Anzahl gerichtlicher Auseinandersetzungen an, wobei hier die Streitbeilegung im Zuge eines Schiedsverfahrens mehr und mehr an Bedeutung gewonnen hat und wohl auch weitergewinnen wird. Durch die Schaffung diverser Schiedsinstitutionen nach internationalen Standards und dem Beitritt der meisten Staaten zu internationalen Anerkennungsvereinbarungen sind die Schiedssprüche verwertbar. Durch unsere langjährige Erfahrung im Zusammenhang mit Claim- und Streitfällen bei Bau- und Infrastrukturprojekten besitzen wir das taktische und technische Verständnis, um ihre Rechtsbeistände unterstützen zu können. Hierbei nutzen wir ein seit Jahren bestehendes Netzwerk zu Gutachtern und berücksichtigen die unterschiedlichen landesspezifischen Normen und Vorschriften, um zum Beispiel ein Schiedsgericht bei der Erarbeitung der "technischen Terms of Reference" zu unterstützen. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Aufbereitung und Dokumentation von technischen Sachverhalten (Vertrags Soll/Ist, Bauzeitverlängerungen, Verzüge, Mängeleinreden, Nachtragsbeauftragungen etc.) in Streitfällen und Gerichtsverfahren und moderieren innerhalb ihres Hauses in Abstimmung mit ihren Rechtsberatern die taktische Ausrichtung.
4. Projekt- und Umsetzungsmanagement
Als professionelle "Restrukturierungsabteilung auf Zeit" unterstützen wir Sie bei „notleidenden“ Bau-. Infrastruktur- und Planungsprojekten. Unsere Consultants und Projektmanager sorgen für die effiziente Aufholung unterschiedlichster Rückstände in Ihrem Projekt und koordinieren durch eine übergeordnete Steuerung den gesamten Projektverlauf durch körperliche Mitarbeit.
Letztlich bieten wir Ihnen an, die von uns schon einmal gemachten Fehler und die einer Vielzahl von Projekten gebildete Expertise nicht pathologisch sondern bereits im Projektverlauf zu nutzen.
Hierbei erarbeiten wir mit Ihnen eine detaillierte Maßnahmen- und Umsetzungsplanung, die die Grundlage für die Projektsteuerung und zukünftiges Projektcontrolling ist.